Tierheim eröffnung im Ausland ( In Indien)

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Ein ehemaliger Straßenhund kommt ins Haus und berichtet:

Die Menschen fragen sich: Was ist zu beachten, was müssen wir wissen??

Und nun meine Antwort:

Meine genaue Vorgeschichte ist mein Geheimnis und das genaue Geheimnis kann ich wunderbar für mich behalten und soll auch mein Geheimnis bleiben. Jedoch zum besseren Verständnis will ich euch so einen kleinen Einblick in so ein Straßenhundleben geben.

Egal, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Hund, kastriert oder nicht kastriert, jung oder alt, gesund oder krank handelt, müssen unsere zukünftigen Ernährer sich vor Augen halten, ich war ein Überlebenskünstler auf der Straße, im Wald, am Strand, auf

den Feldern, in Ruinen oder sonst wo immer. Ganz allein auf mich gestellt habe ich es geschafft immerhin nun (ja, wie alt ist denn ihr zukünftiger Hausgenosse?) "so" alt zu werden.

Die Menschen müssen sich das so verstellen:

Morgens, wenn die Sonne aufgeht, liege ich auf der Straße und überlege, wo bekomme ich nun etwas Fressbares her? Also stehe

ich auf, ach ja, als erstes erledige ich mein Morgengeschäft. Da vorne, zwei Schritt weiter, da ist es genau richtig und dann streune ich so durch die Straßen oder Wege oder Wälder oder an den Stränden entlang, ständig auf der Hut vor Menschen die mir nicht wohlgesonnen sind; vor anderen Hunden, die stärker sind als ich; vor Katzen; vor Autos; vor Zügen; vor Flugzeugen etc.. Ich habe meine Nase, Ohren und Augen ständig überall, damit mir nichts entgeht, was mich angreifen/bedrohen könnte, was für mich fressbar oder trinkbar ist, wo ich sicher schlafen könnte. Ach ja, auch vor Kindern bin ich auf der Hut, vor Männern und vor Frauen.

Also wandere ich so umher: Oh, da liegt ein Krümelchen Brot, schwups aufgefressen, bevor ein Kumpel, der gerade in der Nähe war, es aufschnappen konnte. Da, noch ein Stückchen Pizza, flugs mal dem Kumpel, der sich noch immer in meiner Nähe aufhält, die Zähne gezeigt (mit den Worten: "Vorsicht, dies ist mein Stück Pizza") und schon habe ich auch dieses Stück im Bauch (es soll für Heute mein Letztes sein). Ach ja, ein bisschen Wasser wäre jetzt auch nicht schlecht. Also mache ich mich auf und suche eine Pfütze. Oh je, ein riesiges Hupkonzert geht los, da habe ich doch vor lauter Durst tatsächlich nicht die Autos beachtet. Auch der Sinn einer

Ampel etc. ist mir vollkommen fremd. Gerade noch mal geschafft, ich bin nicht angefahren worden. Schließlich ist es Mittag und nirgendwo ein nettes Plätzchen zu sehen. Halt doch, da vorne, unter diesen Stufen, da habe ich schon mal gelegen, da könnte ich

mich nun auch hinlegen. Also krieche ich unter diese Stufen, die mir auch ein bisschen Schatten spenden. Gerade liege ich so eine halbe Stunde schläfrig herum, da kommt ein Mann und geht erst vorbei. Ich schließe wieder meine Augen und "AUA" da bekomm ich doch tatsächlich einen Tritt in meinen Popo, fliege einen halben Meter weit, lande ziemlich unglücklich und springe auf und eile

davon. Diese Stelle werde ich mir als "nicht sicher" merken. Abends, wenn es dunkel wird, streune ich noch immer durch den Ort auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. Mittlerweile bin ich todmüde, denn der heutige Tag war arg anstrengend für mich. Ein größerer schwerer Rüde war - ungewollt mein ständiger Begleiter und jedes Mal, wenn ich gerade etwas Fressbares gesehen hatte, war er schneller, drohte mir und ich ging leer aus. Mein Magen grummelt, schon wieder einmal nicht satt geworden, zu trinken gibt's heute auch nichts mehr und nun fängt auch noch ein Platzregen an. Wohin, wohin?? Ich schreie es ganz laut. Da, ist ein Brett, dahinter

müsste ich passen. Also, nichts wie hin. Oh je, ist das eng hier, aber immerhin, ich passe irgendwie hinein und bekomme nicht den ganzen Regen ab. Es dauert, wenn es einmal beginnt zu regnen, ihr nennt es Dauerregen, Tage, bis dass mein Fell wieder trocken ist und ich mag es gar nicht leiden. Stellt euch vor, ihr wäret dann die ganze Zeit draußen ohne Schutz. Oh weh, ich war fest und tief

eingeschlafen, muss wohl mächtig müde gewesen sein, auf jeden Fall sind da ganz freundliche Stimmen an meinem Ohr. Sie maulen nicht mit mir, sie treten mich nicht, sie schlagen mich nicht, sie reden nur ganz freundlich auf mich ein. Solch nette Stimmen hatte

ich schon lange nicht mehr gehört. Irgendwie wurde mir ganz anders und bevor ich mich versah, hatten sie mich eingefangen. Nun wehrte mich ganz doll, aber ich hatte keine Chance, die Schlinge um meinen Hals saß so fest, sie zog sich immer weiter zu, ich bekam kaum noch Luft. PANIK!! So ging es in ein Auto, ich erstickte fast, und oh staun, dort waren schon viele meiner Kumpels. Aber, wie roch es in dem Wagen: Nach Angst, nach Tod, nach Grausamkeiten. Dann kamen wir an so einem Ort an. Es roch entsetzlich nach Tod. (Tötungsstation). Auf einmal wieder nette Stimmen und diese gehörten (das weiß ich natürlich erst heute) Tierschützern. Sie

verhandelten mit den Hundefängern und irgendwie - nach endlosen Stunden in dem schrecklichen Auto (ohne Trinken, ohne Fressen, alle hatten schon mal Pipi gemacht oder Ähnliches) - schafften die Tierschützer es, einige von uns zu retten. Nun ging es also in ein anderes Auto und ins Tierheim

Organizer

  • vinay kumar
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