Unterstützung von Muslimen in Myanmar

Myanmar: Immer mehr muslimische Rohingya fliehen vor den Kämpfen im Nordwesten von Myanmar nach Bangladesch.

Sie beten auf Teppichen aus Plastiktüten, leben zusammengepfercht in endlosen Reihen überschwemmter Lehmhütten und schätzen sich glücklich, wenn sie einmal am Tag Reis zu essen bekommen. Unter Ihnen auch Kinder, denen es an Nahrung, Kleidung und Unterkunft fehlt.

Im Jahr 2012 gab es im Land antimuslimische Proteste – angeführt von radikalen buddhistischen Mönchen. Die Minderheit diente der Mehrheit als Ventil für die eigene Unzufriedenheit. So wurde den Rohingya vorgeworfen, anderen Jobs wegzunehmen und Frauen zu vergewaltigen. Eine politische Lösung wurde nie angestrebt, die Lage der Rohingya, die zum großen Teil in Lagern leben, verschlechterte sich immer weiter.

Seit August 2017 werden sie systematisch vom Militär vertrieben. Ganze Dörfer wurden zerstört und niedergebrannt. In der Zwischenzeit wurden 400.000 Muslime an der Grenze zu Bangladesh registriert. Das dort vorhandenen Lager sind überfüllt, es fehlt an humanitärer Hilfe.

Mit diesem Spendenaufruf verfolgen wir das Ziel, alle Einnahmen direkt an die Auffanglager weiterzuleiten, damit vor Ort die Situation verbessert wird.